Intrazytoplasmatische Spermatozoeninjektion - ICSI (II): Geburt und Gesundheit von 267 Kindern
- 1 August 1999
- journal article
- other
- Published by Georg Thieme Verlag KG in Geburtshilfe und Frauenheilkunde
- Vol. 59 (8) , 395-401
- https://doi.org/10.1055/s-1999-15362
Abstract
Fragestellung und Methode: In einem retrospektiven Studienansatz wurden die Daten von 267 Kindern, hervorgegangen aus 310 Schwangerschaften eines Zentrums in der Bundesrepublik Deutschland einer Auswertung unterzogen. Ergebnisse: Bei einer Schwangerschaftsrate von 27,2% pro Transfer lag die Geburtenrate pro Embryotransfer bei 17,1%. Die Mehrlingsrate betrug 21%, bei entsprechend erhöhter Frühgeburtenrate in diesem Unterkollektiv. Ansonsten entsprachen die Geburtsdaten denen entsprechender Vergleichskollektive aus der Literatur bzw. der Perinatalstatistik Schleswig-Holstein. Es wurden 3,4% große Fehlbildungen und 10,5% kleinere Auffälligkeiten bei den geborenen Kindern berichtet. Die weitere postpartale Entwicklung verlief komplikationslos. Die Problematik der Erhebung von Fehlbildungen wird ausführlich diskutiert. Schlußfolgerung: Zusammenfassend fanden sich in diesem Kollektiv für die Bundesrepublik Deutschland Zahlen, wie sie durchaus auch denen der internationalen Literatur entsprechen. Objective: To review the perinatal outcome of 267 children after 310 pregnancies after intracytoplasmatic sperm injection (ICSI) at one institution. Methods: Chart review. Results: The pregnancy rate was 27.2% per transfer and the birth rate per embryo transfer was 17.1%. The multiple gestation rate was 21% and the incidence of premature delivery was higher in this subgroup. Otherwise the perinatal data were comparable with those in the literature and those in the province of Schleswig-Holstein. The rate of major malformations was 3.4% and that of minor malformations was 10.5%. Postpartal development was normal. Conclusion: These results are consistent with those reported in the literature.Keywords
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