Abstract
Zusammenfassung Von den Teilnehmern als kleine Lebens-Welt erfahren, wird Bodybuilding beschrieben als ein Beispiel einer kleineren gesellschaftlichen Teilzeit-Formation mit einem ausgrenzbaren Fundus von strukturiertem Sonderwissen. Das Interesse richtet sich dabei auf die Rekonstruktion des „typischen“ Bodybuilders, wie er im Alltag eines Trainingsstudios auftritt, einerseits, und auf die Rekonstruktion der „typischen“ Ideologie, wie sie von den einschlägigen Fachmagazinen verbreitet wird, andererseits. Bodybuilding erscheint so, aus wissensoziologischer Perspektive, als eine intersubjektiv vermittelte, nicht-alltägliche Sinnwelt mit spezifischen Relevanzkriterien: Muskulatur wird zum Zeichen und zum Symbol subjektiver „Entrückung“ in die Schmerz-Ekstase.

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