Abstract
1. Der Entmischungsvorgang im Clusius-Dickelsehen Trennrohr wird erstmalig bei hohem Druck im Bereich von 1-26 atm untersucht (Wandabstand = 4,2 mm). Es zeigt sich, daß die Turbulenz besonders bei hohem Druck die Trennschärfe des Rohres gegenüber der Erwartung nach der laminaren Theorie außerordentlich vergrößert. Die Verbesserung der Trennschärfe wird durch eine Verminderung des Transportes so kompensiert, daß die Energieausbeute von turbulenter und laminarer Entmischung übereinstimmen. Die Tur-bulenz läßt sich in den laminaren Trennrohrformeln durch Einführung eines effektiven Wandabstandes berücksichtigen. 2. Die Wirbelbildung bei hohem Druck kann mit einem radialen elektrischen Feld stark beeinflußt werden. Im außen geheizten Trennrohr wird sie durch Elektrostriktions-kräfte vermindert, im innen geheizten dagegen verstärkt. Bei dem als Modellgas verwendeten Stickstoff-Kohlensäure-Gemisch unter 16 atm Druck kann der Wirkungsgrad der Trennung durch die Kombination von Turbulenz und Feld gegenüber den optimalen laminaren Verhältnissen verbessert werden. I m ersten Teil dieser Arbeit 1 wurde die Frage

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