Abstract
Zur Berechnung des Druckverlustes turbulenter Strömungen in geschlossenen Kanälen ist die Kenntnis des Reibungsbeiwertes notwendig. Im folgenden wird die Abhängigkeit des Reibungsbeiwertes von der geometrischen Form des Kanals und der Beschaffenheit der Wand, insbesondere bei künstlichen Rauhigkeiten untersucht. Es wird eine Hypothese angegeben, welche die Ableitung der Reibungsgesetze glatter und rauher konzentrischer Ringspalte aus den Geschwindigkeitsprofilen ermöglicht. Die Resultate werden zur Zusammenfassung und zum Vergleich von Meßergebnissen für Rauhigkeiten in Form von Querrippen mit Rechteckquerschnitt verwendet. Für vom Kreisrohr abweichende Kanalformen wird ein Ordnungsschema angegeben, das die Planung von Experimenten und die Zusammenfassung ihrer Ergebnisse erleichtert.