Intake of saccharin and cyclamate from Finnish foods between 1979 and 1985

Abstract
In den Jahren 1979–1985 wurden finnische Lebensmittel als Saccharin- und Cyclamatspender mit dem Ziel untersucht, den Einsatz von Süßungsmitteln in der Lebensmittelindustrie und in Krankenhäusern zu verfolgen und damit Erkenntnisse über deren toxikologische Wertung in der finnischen Nahrung zu erhalten. Es wurden 89 Proben künstlich gesüßter Nachspeisen aus 85 Krankenhäusern analysiert. Bei den übrigen Proben handelte es sich um in Finnland im Handel befindliche künstlich gesüßte Lebensmittel wie Erfrischungsgetränke, Süßwaren und Konfitüren. Die Schätzung der Zufuhr erfolgte durch Vergleich der täglich zulässigen Menge (ADI), die man aus handelsüblichen Dosen für Kinder von 20 kg Gewicht und Erwachsene von 60 kg Gewicht erhielt. Die wichtigsten Lebensmittel in der Saccharin- und Cyclamat-Zufuhr waren die Erfrischungsgetränke. In den Jahren 1979, 1982 und 1985 entfielen auf Erfrischungsgetränke 128%, 93% bzw. 51% des für Kinder berechneten ADI-Wertes an künstlichen Süßstoffen und entsprechend 42%, 31 % bzw. 17% des für Erwachsene berechneten ADI-Wertes. Die in Krankenhäusern gebotenen künstlich gesüßten Nachspeisen deckten bei Kindern 35% und bei Erwachsenen 11% des ADI-Wertes. The dietary intake of saccharin and cyclamate was investigated during the period 1979–1985 in order to find out about the use as sweeteners in the food industry and hospitals and to obtain intake data for the toxicological evaluation of sweeteners in the Finnisch diet. Eighty-nine samples of desserts served in 85 hospitals were analysed in 1983. Other samples investigated were artificially sweetened commercial foods available in Finland, such as soft drinks, sweets and jellies. The intake evaluation was carried out with reference to the acceptable daily intake (ADI), with commercial portions for a child being 20 kg and for an adult 60 kg. The most important foods with regard to the intake of saccharin and cyclamate were soft drinks. In 1979, 1982 and 1985, soft drinks contributed 128%, 93%, and 51%, respectively, of the ADI of artificial sweeteners for children and 42%, 31%, and 17% for adults. Artificially sweetened desserts served in hospitals contributed to 35% of the ADI for children and 11% for adults.

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