Abstract
Die Benzolosmium(0)‐Verbindungen C6H6Os(CO)L [8: L = PiPr3; 9: L = P(OiPr)3; 10: L = P(OPh)3] werden durch Reduktion von [C6H6OsI(CO)L]PF6 (5–7) mit NaC10H8 in THF hergestellt. Bei der Protonierung von 8 und 9 mit NH4PF6 oder HBF4 entstehen die Hydridoosmium(II)‐Komplexe [C6H6OsH(CO)L]X (11; 12a, b), die mit NaH wieder zu den Neutralverbindungen 8 und 9 reagieren. Der zu 11 und 12a analoge Carbonyl(ethylen)‐hydridoosmium(II)‐Komplex [C6H6OsH(CO)(C2H4)]PF6 (21a) bildet sich nahezu quantitativ bei der Umsetzung von C6H6Os(CH3)2(CO) mit [CPh3]PF6 und ergibt nach Deprotonierung mit NaH C6H6Os(CO)(C2H4) (22). Durch Reaktion von C6H6OsI2(CO) mit Methyllithium und von 21a mit NaI werden die Alkyl(iodo)osmium‐Verbindungen C6H6OsCH3(CO)I (24) und C6H6OsC2H5(CO)I (23) erhalten. Ausgehend von C6Me6‐RuCl2(CO) sind die Ruthenium‐Komplexe [C6Me6RuCl(CO)2]‐PF6 (15), C6Me6Ru(CO)2 (16) und C6Me6Ru(CH3)2(CO) (25) zugänglich.

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