Übergangsmetall‐Silyl‐Komplexe, 18 Hydrido‐Silyl‐ und Bissilyl‐Komplexe des Eisens mit verbrückenden oder chelatisierenden Diphosphinoethan‐Liganden

Abstract
Komplexe [mer‐(CO)3Fe(H)SiR3]2(dppe) (1) (dppe=Ph2PCH2CH2PPh2), [mer‐(CO)3Fe(SiR3)2]2(dppe) (2), (CO)2(dppe)Fe(H)‐SiR3 (3) und (CO)2(dppe)Fe(SiR3)2 (6) können nach mehreren Methoden synthetisiert werden: durch photochemische Umsetzung von dppe‐substituierten Eisencarbonylen mit HSiR3, durch thermische Umsetzung von (CO)4Fe(H)SiR3 oder (CO)4Fe(SiR3)2 mit dppe oder durch Silylgruppenaustausch. Die zweikernigen Komplexe 1 und 2 lassen sich in die einkernigen Komplexe 3 und 6 umwandeln. Die Wahl der jeweils günstigsten Darstellungsmethode hängt entscheidend von der Art des Silylrestes ab. Bissilyl‐Komplexe (2 oder 6) werden nur mit SiR3=SiCl3 oder SiMeCl2 erhalten. Die Komplexe 3 sind in Lösung fluktuierend. Im kristallinen Zustand ist 3d (SiR3=SiMe3) verzerrt oktaedrisch koordiniert, der SiMe3‐Rest steht trans zu einem der Phosphoratome und cis zum Hydrid‐Liganden, welcher seinerseits trans zu einem der Carbonyle angeordnet ist.

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