Chlorophyllbestimmungen an Pflanzen mit Plastiden-„Rückmutationen”
Open Access
- 1 January 1966
- journal article
- research article
- Published by Walter de Gruyter GmbH in Zeitschrift für Naturforschung B
- Vol. 21 (1) , 66-71
- https://doi.org/10.1515/znb-1966-0118
Abstract
Bei Epilobium sind an farblosen Ästen geninduzierter Plastidenschecken „Rückmutationen“ beobachtet worden, nach denen einzelne farblose Plastiden wieder ergrünen konnten. Die Farbstoffzusammensetzung von 3 Pflanzen mit solchen „Rückmutationen“ entsprach völlig der der normalen Ausgangssippe. Die Größe der sekundär ergrünungsfähigen Plastiden, ihre Wechselbeziehungen zu den farblosen Plastiden der Primärmutation, ebenso aber auch in einem Falle der Habitus der Pflanzen, können gegenüber der Norm abgeändert sein. Es ist zu vermuten, daß Primär- und Sekundärabänderungen nicht in die Farbstoffbildung eingreifen, sondern daß sie die Plastidenstruktur verändern und dadurch nur mittelbar den Farbstoffgehalt beeinflussen.This publication has 1 reference indexed in Scilit:
- Über kerninduzierte Plasma- und Plastiden-AbänderungenZeitschrift für Naturforschung B, 1965