Abstract
Es werden in längeren Formelreihen an den einzelnen Stoffen die Beziehungen zwischen Formelaufbau und pharmakologischer Wirkung bei synthetischen Antihistamin-Körpern* untersucht. Dabei sind u. a. folgende Feststellungen hervorgehoben und genauer besprochen: 1. Alle synthetischen AH-Stoffe enthalten in ihrem Molekül eine N-C-C-N- bzw. O-C-C-N-Gruppe. 2. Zur Hervorbringung maximaler AH-Wirkung ist ein ganz bestimmter Aufbau des Moleküls erforderlich, dessen Werdegang mit seinen Zwischenstufen aufgezeichnet wird. 3. Die AH-Körper besitzen neben ihrer AH-Wirksamkeit noch andere, insbesondere spasmolytische Eigenschaften, die in bestimmten, vom Formelaufbau abhängigen Beziehungen miteinander stehen. 4. Die gegen Histamin gerichtete Wirksamkeit der synthetischen AH-Verbindungen wird z. Tl. durch ihre tonuslähmende Wirkung an der glatten Muskulatur bedingt. Die Arbeit schließt mit einigen Folgerungen und Hinweisen in bezug auf die weitere, experimentelle Erforschung der AH-Körper.

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