Abstract
Die Synthese von Rb2PtH6 und Cs2PtH6 gelingt durch Umsetzungen von Rubidiumhydrid beziehungsweise Caesiumhydrid mit Platinschwamm bei einem Wasserstoffreaktionsdruck > 1 500 bar und einer Temperatur von 500°C. Röntgenographische Untersuchungen an pulverförmigen Proben und elastische Neutronenbeugungsexperimente an den deuterierten Verbindungen mit Hilfe des Flugzeitspektrometers POLARIS führten zur vollständigen Strukturaufklärung. Die beiden Hydride kristallisieren im K2PtCl6‐Typ mit isolierten [PtH6]2−‐Oktaedern (Raumgruppe: Fm3m, Z = 4).