Fragmentierung eines aliphatischen para-Chinoläthers
Open Access
- 1 April 1968
- journal article
- Published by Walter de Gruyter GmbH in Zeitschrift für Naturforschung B
- Vol. 23 (4) , 463-471
- https://doi.org/10.1515/znb-1968-0410
Abstract
Bei der Pyrolyse und Säurespaltung des aliphatischen p-Chinoläthers 1 b bildet sich im Gegensatz zu Beobachtungen an aromatischen p-Chinoläthern kein o-Hydroxy-phenyläther 2 b. Vielmehr entstehen durch Ablösung von Isobutylen der p-Hydroxyphenyläther 4b und durch Eliminierung von Formaldehyd 2.4.6-Tri-tert.-butyl-phenol (5). Analog verläuft die Fragmentierung von 1 b im Massenspektrometer. Dies wird auf das Unvermögen von 1 b zurückgeführt, sich in den stellungsisomeren o-Chinoläther 3 b umzulagern, der zu 2 b zerfallen müßte. Im Gegensatz dazu ergibt 1 b bei der Photolyse (254 nm) in absol. Äther neben 5 drei weitere Verbindungen, die durch Umordnung des Ringkohlenstoffskeletts entstehen: das Bicyclohexenon 13, das zu 2b isomere o-Methoxyphenol 11 und das Cyclohexadienon-Derivat 12. Das gleichzeitig isolierte Cyclopentenon 14 bildet sich vermutlich erst bei der Aufarbeitung durch Fragmentierung an Kieselgel.Keywords
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