Abstract
Zusammenfassung Mit dem Feldelektronenmikroskop werden Metallspitzen aus Tantal-, Wolfram- und Nickel-Einkristallen untersucht. Es wird nachgewiesen, daß der Reinheitsgrad der Ta -Oberfläche weitaus besser ist, als bei bisher als rein bezeichneten Ta -Flächen. Die in der Temperform bei Tantal, Wolfram, Molybdän und Nickel hervortretenden Flächen stimmen weitgehend mit denen überein, die nach S transki in der Gleichgewichtsform zu erwarten sind. 112 ist bei W zu beobachten, fehlt aber bei Ta . Auf die angenähert paraboloidförmigen Kristalle aus W und Ta werden arteigene Atome aufgedampft. Außer den bekannten Stufenkanten an 011, 112 und 001 werden auch solche an 123 und 013 festgestellt. Ferner wird nachgewiesen, daß jede Fläche bzw. Stufenkante sich nur innerhalb eines spezifischen Temperaturbereichs ausbildet. Zur Ermittlung der Wachstumsformen wird eine Methode angegeben, die auf der Annahme theoretischer Platzwechselenergien basiert. Spezifische Platzwechselenergien an den Rändern verschiedener Flächen werden berechnet und gemessen. Vorausgesagte Stufenkanten stimmen in der Lage, der Richtung und der Temperaturabhängigkeit gut mit den gemessenen Werten überein.

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