Abstract
Bei den Entzündungen der Gallenblase, der Gallengänge und des Duodenums ist der Zwölffingerdarmsaft selten steril, sondern weist meistens positiven Bakterienbefund auf, am häufigsten Keime der Koligruppe. Eine Parallele zwischen Sekretionsanomalien des Magens und dem Auftreten von Bakterien im Duodenum besteht nicht. Die schwersten Krankheitserscheinungen werden bei Anwesenheit von hämolytischem Koli im Zwölffingerdarmsaft beobachtet, wobei als Komplikationen Gelbsucht und Pankreatitis häufig gesehen werden. Ein Fall von Sepsis durch hämolytischen Koli wird beschrieben. Die bakteriologischen Untersuchungen wurden durch Fräulein Kossack aus dem Pathologischen Institut des Krankenhauses Nordstadt unter Leitung von Prof. Nordmann durchgeführt, wofür ich Fräulein Kossack und Prof. Nordmann besonders danke.

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