1. 48 Stdn. post injectionem von 12,5 bzw. 25 mg/kg CoCl2, i.v. lassen sich an den Inselzellen, insbesondere an den A-Zellen des Kaninchens, keinerlei pathologische Veränderungen nachweisen. 2. Die durch die Kobaltinjektion hervorgerufene Hyperglykämie läßt sich durch vorherige Gaben von Cystein oder Glutathion vermindern. 3. Am adrenalektomierten Tier kommt es nach Injektion von Kobalt zu inkonstanten, geringgradigen, initialen Blutzucker-Steigerungen und zum Auftreten von Hypoglykämien. 4. Dauergaben über 10-11 Tage von 12,5 mg/kg CoCl2/Tag i.v. führen zu einer signifikanten Vermehrung der A-Zellen von durchschnittlich 43 Prozent. Den Kobaltgaben vorangehende Cystein-Injektionen bewirken eine geringere Vermehrung der A-Zellen. 5. Kobalt vermindert in einer Konzentration von 3,3 × 10-4 Mol/l die O2-Aufnahme eines Rattenleber-Vollhomogenats um 40 Prozent. 6. Die Injektion von 26 mg/kg CdSO4 i.v. führt beim Kaninchen nach anfänglicher Hyperglykämie zum Tode unter Schocksymptomen bei stark erniedrigten Blutzuckerwerten. An den Langerhansschen Inseln finden sich keine pathologischen Veränderungen. 7. 5-7-malige, tägliche i.v.-Gaben von 5,2 mg/kg CdSO4 bewirken neben einer langandauernden Hypoglykämie nach initialer Hyperglykämie eine deutliche A-Zell-Hyperplasie mit Werten von durchschnittlich 48 Prozent. 8. Pathologisch-anatomisch finden sich nach Cadmiumgabe Verfettungen der Leber und Blutungen der Nebennierenrinde.