Potentialmessungen an hochbelasteten Chloralkali‐Zellen mit einer oszillographischen Methode
- 1 May 1961
- journal article
- research article
- Published by Wiley in Chemie Ingenieur Technik - CIT
- Vol. 33 (5) , 366-371
- https://doi.org/10.1002/cite.330330518
Abstract
Oszillographische Potentialmessungen an Graphit‐Anoden und Quecksilber‐Kathoden ergaben bei der Kochsalz‐Elektrolyse, daß vor allem an der Anode durch Gashäute ein erheblicher Ohmscher Spannungsabfall verursacht wird. Die um diesen Spannungsbetrag korrigierten Anodenpotentiale folgen im Bereich von 1000 bis 10 000 Am‐2und 20 bis 80°C einer Tafelgeraden. Der Spannungsabfall läßt sich vermeiden, wenn man durch hohe Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyten die Gashäute beseitigt. Untersuchungen an einer halbtechnischen Zelle bestätigen, daß die Zellenspannung sich durch hohe Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyten beträchtlich reduzieren läßt.Keywords
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- Eine verbesserte mechanische Unterbrechermethode zur Potentialmessung an stromdurchflossenen ElektrodenZeitschrift für Elektrochemie, Berichte der Bunsengesellschaft für physikalische Chemie, 1959
- The Voltage Balance in the Mercury CellJournal of the Electrochemical Society, 1950
- Studies in electrode polarisation. Part I. The accurate measurement of the potential of a polarised electrodeTransactions of the Faraday Society, 1937