Abstract
Die Fraktioniermethode von BAKER und WILLIAMS wurde auf Dextrane angewandt, insbesondere im Hinblick darauf, die experimentellen Fraktionierkurven als Molekulargewichtsverteilungen zu interpretieren. Dazu wurden in einer analytischen Anordnung die optimalen Fraktionierbedingungen bestimmt, indem die Wirksamkeit der Fraktionierung in Abhängigkeit des Elutionsvolumens, des Temperaturgradienten und der Substanzmenge untersucht wurde; die Substanz selbst wurde in möglichst viele Fraktionen zerlegt.In einer präparativen Anordnung wurden so große Fraktionen erhalten, daß an einigen davon Molekulargewichtsbestimmungen durchgeführt werden konnten, die vorerst jedoch nur eine orientierende Transformation der Fraktionierkurve in die Molekulargewichtsverteilung zulassen. Für halbquantitative Vergleiche ist die Methode gut geeignet; von erheblichem Vorteil ist es, daß die experimentelle Durchführung und die Auswertung der Ergebnisse wenig aufwändig und rasch durchzuführen sind.