Wäßrige Dispersionen anionischer Polyurethane mit Sulfonatgruppen

Abstract
Bei Dispersionen anionischer Polyurethane mit Sulfonatgruppen ist die Zahl der gebildeten Latexpartikeln N der Ionenkonzentration direkt proportional: a ist eine Konstante, die einen ionenspezifischen Faktor enthält; [SO3]0 wird als Teilbetrag der Sulfonatgruppen angesehen, der nach der Synthese in Form wasserlöslicher Elektrolyte bzw. Polyelektrolyte vorliegt, die nicht zur Stabilisierung beitragen. Neben Ionomermolekülen und wasserlöslichen Verbindungen entstehen Makromoleküle ohne ionische Gruppen. Eine von Flory abgeleitete Gleichung wurde zur Berechnung der Molmassenverteilung herangezogen. Der mittlere Partikeldurchmesser der resultierenden Dispersion läßt sich nicht nur durch die vorgegebene Ionenkonzentration, sondern auch durch Zugabe von Neutralsalzen steuern.