Abstract
Die sterischen Effekte bei Bildung und Hydrolyse aliphatischer Carbonsäureester werden mit Hilfe der sterischen Verteilungsfunktion theoretisch untersucht. Bei Verwendung eines tetraedrischen Modells für den Übergangszustand gelingt es, den beobachteten Einfluß von Kettenverlängerungen und Kettenverzweigungen der Alkylreste auf die relativen Geschwindigkeitskonstanten der Reaktionen richtig wiederzugeben. Liegen mehrfache Verzweigungen vor, so muß die gegenseitige Beeinflussung der innerhalb des Moleküls auftretenden Abstoßungen berücksichtigt werden. Der Vergleich zwischen Rechnung und Experiment erlaubt Rückschlüsse auf die Struktur und die Solvatation des Übergangszustandes.

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