Zur Genauigkeitssteigerung optischer Messungen durch Minimumstrahlkennzeichnung
Open Access
- 1 March 1950
- journal article
- Published by Walter de Gruyter GmbH in Zeitschrift für Naturforschung A
- Vol. 5 (3) , 139-143
- https://doi.org/10.1515/zna-1950-0304
Abstract
Die prinzipielle Unsehärfe eines Lichtstrahls kann überwunden werden, wenn auf die Energiekonzentration verzichtet wird. Eine Ebene im Raum kann durch geeignete Minima oder schwache Maxima prinzipiell beliebig genau gekennzeichnet werden; praktisch bedingen Störlicht (Streulicht, Inkohärenz u. a.) oder Mängel der Optik die Grenze. Eine Genauigkeitssteigerung um den Faktor 25 gelingt mit einfachen Mitteln. Die Anwendung beschränkt sich nicht auf die Kennzeichnung einer Ebene oder unmittelbar verwandte Probleme (Strahlversetzung bei Totalreflexion, Lichtzeigergeräte u.ä.); die Minimumstrahlkennzeichnung führt auch zu einer Verbesserung der Schlierenverfahren und ist auf spektroskopische und mikroskopische Untersuchungen anwendbar. Ferner kann man den "Weg des Lichtes" als geometrischen Ort der Minima definieren und so diesem Begriff einen experimentell greifbaren und theoretisch streng erfaßbaren Sinn geben. 1. Die Unsehärfe I n der Wellenoptik bezeichnet man mit dem WorteKeywords
This publication has 0 references indexed in Scilit: