Die Stickstoff‐ und Nucleinsäure‐Verteilung im Ferkelkörper unter dem Einfluß der Proteinzufuhr (vorläufige Ergebnisse): 1. Mitteilung

Abstract
Zusammenfassung: Man kann die besprochenen Fraktionen nach dem Verhalten ihres prozentischen N‐Anteils unter dem Einfluß zwei verschiedener N‐Ernährungsniveaus in folgende Gruppen einteilen.1. Bezogen auf a. das Lebensalter und b. den Körpergesamt‐N liegen die Werte der proteinarm gefütterten Tiere (Gruppe B) höher als die der proteinreich gefütter‐ten (Gruppe B). Hierzu gehören Herz und Knochen. Diese Organe stehen in der N‐Versorgung an erster Stelle.2. Bei gleichaltrigen Tieren liegen die Werte der proteinarm gefütterten Gruppe B über denen der proteinreich gefütterten Gruppe A. Bezogen auf Körpergesamt‐N unterscheiden sich beide Gruppen nicht. Hierzu gehören Gehirn und Verdauungskanal. Sie stehen bei der N‐Versorgung in zweiter Linie.3. In beiden Bezugssystemen liegen die Werte der eiweißreich versorgten Gruppe A über denen der eiweißarm gefütterten Gruppe B. Die zugehörigen Gewebe bzw. Fraktionen Skeletmuskulatur, Haut, Leber und Nieren nehmen somit den dritten Platz in der Reihenfolge der N‐Versorgung ein.4. Beim Bezug auf das Lebensalter verhalten sich beide Fütterungsgruppen gleich. Bezogen auf den Körpergesamt‐N liegen die Werte der proteinarm gefütterten Tiere über denen der proteinreich gefütterten. Dieses Verhalten zeigt unsere Fraktion „Fett”. Das ist u. E. ein Effekt passiver und sekundärer Art, der durch die relativ höhere Energieaufnahme und den daraus resultierenden höheren Fettansatz der Gruppe B entsteht, also keine direkte Beziehung zur Intensität der Protein‐zufuhr hat.Die Diskussion der Ergebnisse und weitere Literaturangaben bringen wir am Schluß der zweiten Mitteilung.