Gaschromatographische Untersuchung der Olefinstruktur mit Hilfe der Quecksilberacetatreaktion

Abstract
Strukturisomere mit verschiedener Stellung einer bestimmten funktionellen Gruppe zeigen sehr oft charakteristische Unterschiede in der Reaktionsgeschwindigkeit. Dies läßt sich zur Zuordnung von bei der Gaschromatogrtaphie auftretenden unbekannten Peaks ausnutzen, indem man die vor und nach einer Konkurrenzreaktion erhaltenen Chromatogramme einer zu untersuchenden Isomerengruppe oder auch eines komplexen Gemisches vergleicht. Als Konkurrenzreaktion für die Bestimmung von Olefinen ist deren Umsetzung mit Quecksilberacetat in Methanol geeignet. Beispiele für die Anwendung dieser Methode werden diskutiert.