Thio- und Seleno-Formaldehyde aus Alkalichalkogeniden und Methylenchlorid

Abstract
Die Umsetzung von Methylenchlorid mit Alkalisulfid führt in alkoholisch-wäßrigem Medium zu Polythioformaldehyden. In Abhängigkeit vom Wassergehalt erhält man bevorzugt hochpolymere oder niedermolekulare Formen. Dabei wurden neben dem bekannten Trithian erstmals ein tetramerer und pentamerer Thioformaldehyd erhalten. Die spontane thermische Polymerisation eines „Rohtetrathians“ wird beschrieben. Die Verwendung von Na2Se bzw. H2Se anstelle von Na2S liefert verschiedene polymere Methylenselenide.

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