Abstract
Für die Elektronenbeugung an durchstrahlten Kristallen (LAUE-Fall) und ihre Begleitprozesse (Reflexionen) können aus der dynamischen Beugungstheorie Matrixoperatoren hergeleitet werden. Sie beschreiben die Wandlung der Amplitudenverteilung nach Strahlrichtungen und erlauben die explizite Darstellung der Intensitäten austretender und reflektierter Strahlen auch im Mehrstrahl-Fall, ohne daß eine Bestimmung von Wellenfeldern im Kristall (Lösung eines Eigenwertproblems) erforderlich wird. Dem üblichen Eigenwertverfahren ist dieses Streumatrixverfahren fast stets dadurch überlegen, daß der Rechenaufwand bei der Anwendung erheblich geringer ist.

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