Umsetzungen von o‐ und m‐Trifluormethyl‐benzaldehyd mit Diazomethan und ‐äthan

Abstract
o‐Trifluormethyl‐benzaldehyd (1) gibt mit ätherischem Diazomethan das Epoxid 3 und, besonders bei Methanol‐Zusatz, das Phenylaceton 7. Das Epoxid 3 isomerisiert bei > 180° oder im Milieu der Semicarbazon‐Bildung zum Phenylacetaldehyd 6. Durch stufenweise Umsetzung von 2 Moll. 1 mit 1 Mol. Diazomethan entsteht neben 3 und 7 der 3‐Hydroxy‐propionaldehyd 9, der durch Kochen mit verd. Säure zum Acrolein 11 dehydratisiert wird. Mit 2.4‐Dinitro‐phenylhydrazin ergibt 11 das Hydrazon, aus 9 entsteht das Pyrazolin 10. Mit Diazoäthan bildet 1 den Propionaldehyd 12 und, besonders bei Methanol‐Zusatz, das Pentanon 13. ‐ m‐Trifluormethyl‐benzaldehyd (14) liefert mit Diazomethan das Acetophenon 15 neben einem Isomeren, vielleicht dem Epoxid 16. Mit Diazoäthan entsteht nur das Propiophenon 17.