Abstract
An Hand von ausgewählten Konformationen des Exomethylen‐cyclobutans, ‐pentans und ‐hexans sowie des Cyclobutanons, ‐pentanons und ‐hexanons werden die EHT, das NEMO/1‐ und das CNDO/2‐Verfahren in Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit in der Voraussage von Grundzustandseigenschaften verglichen. Es werden besonders die berechneten Ladungsverteilungen, Dipolmomente und Ionisationspotentiale der Verbindungen sowie die Energieunterschiede zwischen den einzelnen Konformationen diskutiert. Die Ergebnisse zeigen, daß sich alle drei Verfahren zur Voraussage der stabilsten Gleichgewichtskonformation eignen. Die Dipolmomente der Exomethylen‐cycloalkane werden nur vom CNDO/2‐Verfahren richtig wiedergegeben, dagegen eignet sich nur das NEMO‐Verfahren zur Berechnung von größenordnungsmäß richtigen Ionisationspotentialen. Im Gegensatz zur EHT wurden bei den Cycloalkanonen mit Hilfe des NEMO‐Verfahrens gute Ergebnisse in Hinblick auf Dipolmoment und Ionisationspotential erhalten.