Psychiatric Side Effects Attributed to Phenylpropanolamine

Abstract
Phenylpropanolamine (PPA) is a sympathomimetic drug similar in structure to amphetamine which, in the United States, is present in over 130 medications, primarily decongestants, cough/cold remedies, and anorectic agents. We have reviewed 37 cases (published in North America and Europe since 1960) that received diagnoses of acute mania, paranoid schizophrenia, and organic psychosis and that were attributed to PPA product ingestion. Of the 27 North American case reports, more reactions followed the ingestion of combination products than preparations containing PPA alone; more occurred after ingestion of over-the-counter products than those obtained by prescription or on-the-street; and more of the cases followed ingestion of recommended doses than overdoses. Groups at particular risk appear to be those with a past or family psychiatric history, children under the age of 6 and post-partum women. Failure to recognize PPA as an etiological agent in the onset of symptom s usually led to a diagnosis of schizophrenia or mania, lengthy hospitalization, and treatment with substantial doses of neuroleptics or lithium. While generally safe at recommended doses, PPA can be hazardous to susceptible individuals and we urge physicians to be alert to the potential for PPA related psychiatric reactions. We have compiled an alphabetized table (Table 1: Prescription and Over-the-Counter Products Containing Phenylpropanolamine) allowing busy clinicians quick access to those drugs containing PPA. Phenylpropanolamin (PPA) ist ein Sympathikomimetikum, dessen Struktur derjenigen des Amphetamins ähnelt, welches in den USA in mehr als 130 Arzneimittelpräparaten (vorwiegend in Dekongestionsmitteln, Husten- und Erkältungspräparaten und Anorektika) enthalten ist. Wir überprüften 37 Fälle (die in den USA und Europa seit 1960 veröffentlicht wurden), die als akute Manie, paranoide Schizophrenie und organische Psychose diagnostiziert worden waren und die der Einnahme von PPA zugeschrieben wurden. Von den 27 Fallberichten aus den USA traten häufiger Reaktionen nach der Einnahme von Kombinationsprodukten ein als nach alleiniger Verabreichung von PPA. Ebenso wurden derartige Reaktionen häufiger bei frei verkäuflichen Präparaten beobachtet als bei auf Rezept verabreichten oder von Straßenhändlern erworbenen; ebenso waren sie häufiger bei Einhaltung empfohlener Dosierungen als nach Überdosierung. Risikogruppen scheinen insbesondere jene mit voraufgegangener oder familiärer psychiatrischer Vergangenheit zu sein sowie Kinder unter 6 Jahren und Frauen nach einer Entbindung. In Fällen, in denen PPA nicht als der eigentliche auslösende Faktor beim Auftreten der ersten Symptome erkannt wurde, erfolgte meist eine (Fehl-)Diagnose auf Schizophrenie oder Manie, eine längere Krankenhauseinweisung und eine Behandlung mit einer lich hohen Dosierung von Neuroleptika oder Lithium. Obwohl PPA im allgemeinen bei Einhaltung der empfohlenen Dosierung harmlos ist, kann es sich bei empfindlichen Personen als gefährlich erweisen. Wir weisen daher dringend darauf hin, daß ein Potential für dem PPA zuzuschreibende psychiatrischen Reaktionen vorhanden sein kann. Wir haben daher eine alphabetische Tabelle zusammengestellt (Tabelle 1: Verschreibungspflichtige und freiverkäufliche [over-the-counter] Präparate, die Phenylpropanolamin enthalten) um eine schnelle Identifizierung aller PPA enthaltenden Präparate zu ermöglichen.

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