Hormonale Und Electronenoptische Nasenrachen-Fibrom-Studien

Abstract
Die Bestimmung der spontanen Ausschei-dung von Hormonen und Hormonmetaboliten im Harn zeigt bei Nasenrachenfibroniträgern keine typischen Besonderheiten. Selbst bei kräftiger Stimulierung mit Testosteron, Gonadotropin und Follikelstimulieren-dem Hormon weicht die endocrine Reaktion im Ver-gleich zu Gesunden gleichen Alters nur wenig und nicht sicher spezifisch ab. Trotzdem ist die thera-peutische Wirkung von Sexualhormonen unbestreit-bar, wobei Oestrogene nach eigenen Beobachtungen den Androgenen überlegen sind. Ihre Wirkung ist jedoch insgesamt begrenzt. Dagegen erwies sich das Di-methyl-di-aethyl-Stilboestrol allen Präparaten überlegen. Es kann lange Zeit appliziert werden und hat keine stärkeren Nebenwirkungen. Die Geschwulstrück-bildung ist in Einzelfällen bedeutend, so das es bei sehr ausgedehnten Tumoren eine echte Hilfe ist. Electronenmikroskopisch fintien sich charakteristische Strukturen, unter denen bisher unbekannte Kernein-schluskörperchen besonders auffallen. Vielleicht sind sie fur das Nasenrachenfibrom spezifisch, aber noch ist nicht bekannt, was sie bedeuten.

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