Abstract
Der Korrosionsangriff chemisch‐beständiger stähle in der Industrie kann durch Laboratoriumsversuche nur mit Einschränkungen vorausgesagt werden. An Hand mehrerer Versuchsreihen wird gezeigt, in welchem maße sich verschiedene Einflußgrößen auf die Ergebnisse der Korrosion auswirken.Auf der metallurgischen Seite ist in erster LInie auf vollständige Glühbehandlung und Vermeiden jeder Verformung der Proben zu achten. Der Zustand der Oberfläche und ihre chemische Behandlung ist auf die Ergebnisse der Korrosionsprüfng ebenfalls von großem Einfluß.Eine genau definierte Versuchsdurch‐führung ist für die Wiederholbarkeit der Versuche Voraussetzung. Verunreinigungen, verschiedene Lage der Proben, unterschiedlichen Bewegung oder Belüflung und verschiedene Versuchsdauer haben stark abweichende Gweichtsverluste zur Folge.Mit einer einfachen Versuchsanordung wurden Beständigkeitsschaubilder bekannter CrNi‐Stähle in den gebräuchlichsten Mineralsäuren aufgenommen. Diese Gegenüberstellung kann zum Vergleich der Stahlmarken und für den Apparatebauer der chemischen Industrie ein Anhaltspunkt sein.

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