Die nichtaxiomatisierbarkeit des unendlichwertigen Prädikatenkalküls von Łukasiewicz
- 1 June 1962
- journal article
- Published by Cambridge University Press (CUP) in The Journal of Symbolic Logic
- Vol. 27 (2) , 159-170
- https://doi.org/10.2307/2964111
Abstract
In dieser Arbeit soll eine unendlichwertige Logik untersucht werden, deren Aussagenkalkül von Łukasiewicz und Tarski [3] erstmals diskutiert wurde. Eine ausführliche Darstellung des Prädikatenkalküls findet man in J. D. Rutledge [6] und B. Rosser [5]. Von A. Rose und Rosser wurde die Vollständigkeit des Aussagenkalküls bewiesen [4]. Später wurde von Rutledge die Vollständigkeit des einstelligen Prädikatenkalküls bewiesen, und zwar mit algebraischen Methoden, den sogenannten MV-Algebras, die von C. C. Chang [1] eingeführt worden sind. Hier soll bewiesen werden, dass der volle unendlichwertige Prädikatenkalkül nicht axiomatisierbar ist. Genauer: es soll gezeigt werden, dass die Menge der wahren Formeln, d.h. derjenigen Formeln, die immer den Wert Eins annehmen, nicht rekursiv auf zählbar ist.Keywords
This publication has 4 references indexed in Scilit:
- On the definition of an infinitely-many-valued predicate calculusThe Journal of Symbolic Logic, 1960
- Algebraic analysis of many valued logicsTransactions of the American Mathematical Society, 1958
- Fragments of many-valued statement calculiTransactions of the American Mathematical Society, 1958
- Introduction to Metamathematics. By S. C. Kleene. Pp. x, 550, Fl. 32.50. 1952. (Noordhoff, Groningen; North-Holland Publishing Co., Amsterdam)The Mathematical Gazette, 1954