Über differentielle Teilung und einen im Zellbau begründeten, kopulationsbegrenzenden Faktor bei der Diatomee Cocconeis
Open Access
- 1 July 1952
- journal article
- Published by Walter de Gruyter GmbH in Zeitschrift für Naturforschung B
- Vol. 7 (7) , 411-413
- https://doi.org/10.1515/znb-1952-0708
Abstract
Die I. meiotische Telophase ist bei Cocconeis mit einer differentiellen Cytokinese verbunden, die einen Gameten und einen abortierenden Richtungskörper liefert. Zunächst entscheidend für die Richtung, in der der Gamet gebildet wird, ist die Heteropolie des Protoplasten, die jeder Cocconeis-Zelle inhärent ist. Der Ablauf wird aber durch den Unterschied: Oberschale-Unterschale gesteuert. Dadurch werden, in Kombination mit der von Anfang an gegebenen Heteropolie, 50% der - sonst kopulationsfähigen - Mutterzellen von der Gametenbildung und damit von der Kopulation ausgeschaltet, und es kommt nur ein Viertel der sonst möglichen Kopulationspaare zur Ausbildung. - Der Unterschied: Oberschale-Unterschale - dem eine entsprechende „Schichtung“ im Protoplasten entsprechen muß - manifestiert sich bei Cocconeis umgekehrt wie bei Eunotia: die Seite, die dort gefördert wird, ist hier gehemmt.Keywords
This publication has 0 references indexed in Scilit: