Abstract
Durch Tieftemperatur‐Chlorierung von Tetrahydrofuran (THF) gelang jetzt die Darstellung von 2‐Monochlor‐THF und des bisher unbekannten 2.5‐Dichlor THF (IV). Durch Umsetzung mit Alkohol bzw. mit Carbonsäuren erhält man daraus die entsprechenden 2.5‐Dialkoxy‐bzw. 2.5‐Diacyloxy‐Derivate, während man mit Grignard‐Verbindungen zu 2.5‐Dialkyl‐ bzw. 2.5‐Diaryl‐tetrahydrofuranen kommt. Saure Hydrolyse von IV gibt Succindialdehyd, während man mit tert. Aminen unter HCL‐Abspaltung Furan erhält. Bei Umsetzung von IV mit prim. Aminen entstehen unter Abspaltung von Wasser und HCL die entspr. N‐substit. Pyrrole.

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