Abstract
Durch Addition der ω,ω′‐Dihydropolysiloxane und ‐silmethylene an Trimethylallyl‐oxysilan in Gegenwart von H2PtCl6und nachfolgende saure Abspaltung der Trimethylsiloxygruppen wurden die ω,ω′‐Bis‐(γ‐hydroxypropyl)‐polysiloxane und ‐silmethylene der Formel I, (R = (CH2)3OH) hergestellt: magnified image Daneben bildeten sich auch die Monoalkohole mit einer SiH‐Endgruppe, Formel I (R = H).Durch Addition der ω,ω′‐Dihydropolysiloxane an Benzylidenallylamin in Gegenwart von H2PtCl6wurden die entsprechenden Di‐ und auch Monoadditionsprodukte erhalten. Bei der sauren Hydrolyse der Di‐SCHIFFschen Basen entstanden die ω,ω′‐Bis‐(γ‐aminopropyl)‐polysiloxane der Formel II: magnified image Die siliciumorganischen Diole der Formel I (R = (CH2)3OH) wurden mit verschiedenen organischen Diisocyanaten im Molverhältnis 1:1 polyaddiert, wobei Polyurethane mit Molekulargewichten von etwa 2200 bis 5500 erhalten wurden.Bei den Umsetzungen der Polysiloxandiole der Formel I (R = (CH2)3OH) mit 1,4‐Phenylendiisocyanat im Molverhältnis 1:1,5 und 1:2 erhielten wir Polyurethane mit zwei Isocyanat‐Endgruppen der Formel III magnified image und Polyadditionsgraden von ȳ ∼︁ 2–5. Diese Polyurethane rnit zwei Isocyanatgruppen wurden mit 1,3‐Bis‐(γ‐aminopropyl)‐disiloxan, Formel II (n = 1), zu höhermolekularen Produkten mit Harnstoffgruppen umgesetzt.

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