Abortion Rate in A.I.D. and Semen Characteristics: A Study of 1345 Pregnancies

Abstract
Summary: A study undertaken on 1345 pregnancies resulting from artificial insemination with donor showed an 18% risk of abortion. This figure is the same as that admitted for natural reproduction. It does not depend on any of the classically studied semen characteristics and in particular remains invariant whatever the postthaw motility, the factor most strongly linked to conception rate. Two results, well known from the literature, i.e. the increased abortion rate mentioned in natural reproduction when the sperm is of poor quality and the high incidence of repeated abortions when sperm quality is particularly good are discussed. The first of these results cannot be considered as being established in a statistically significant way. The second may result from different sources of bias, some of which are identified. In essence a high frequency of abortions signifies simply a high frequency of pregnancies, it is therefore not surprising that the semen is in this case particularly good. Zusammenfassung: Bei 1345 Schwangerschaften, die aus einer AJ.D. hervorgegangen waren, ergab sich ein Abortrisiko von 18%. Dieses Ergebnis entspricht der Abortrate bei natürlicher Schwangerschaft. Das hängt nicht von einer der klassisch untersuchten Sper‐ma‐Charakteristika ab und bleibt im Besonderen unverändert hinsichtlich der Auftau‐Mo‐tilität, einem Faktor, der sehr stark mit der Konzeptionsrate verbunden ist. Zwei Ergeb‐nisse sind aus der Literatur wohl bekannt: DerAnstieg der Abortrate bei natürlich einge‐tretener Schwangerschaft, wenn die Spermaqualität schlecht ist, und der hohe Anteil wie‐derholter Aborte bei besonders guter Spermaqualität. Das erste dieser Ergebnisse kann nicht als schon in einer statistisch signifikanten Weise etabliert angesehen werden. Das zwei‐te Ergebnis könnte von verschiedenen Ursachen herrühren, einige von ihnen sind bereits identifiziert. Zusammenfassend bedeutet eine hohe Frequenz an Aborten einfach eine hohe Frequenz an Schwangerschaften, was wiederum nicht überraschend ist, da das Sperma in diesem Falle besonders gut ist. Es scheint wahrscheinlich so zu sein, daß das Abortrisiko in geringem Umfange oder aber überhaupt nicht von den klassischen Spermacharakteristika abhängig ist. Das bedeutet, daß die Mehrzahl der Aborte der Frau zugeordnet werden müssen, oder aber, daß der männliche Faktor, falls er vorhanden ist, nicht mittels der Charakteristika, die gewöhnlich im Sperma gemessen werden, zu entdecken ist.