Synthese von kristallin‐flüssigen Verbindungen. I. n‐Alkyl‐ und n‐Alkoxyderivate des 3‐Hydroxy‐2,5‐diphenyl‐pyrazins

Abstract
Es werden die Synthesen von 2 homologen Reihen des 3‐Hydroxy‐2,5‐diphenyl‐pyrazins und 2‐Benzoyl‐4(5)‐phenyl‐imidazols beschrieben. p‐n‐Alkyl‐ und p‐n‐Alkoxyphenylglyoxal‐hydrate kondensieren unter ammoniakalischen Bedingungen bevorzugt zu den entsprechenden Imidazolylketonen und nur in geringen Ausbeuten zu Hydroxypyrazinen. Die Alkylhomologen des Pyrazins schmelzen ab Äthylderivat zu kristallin‐flüssigen Phasen auf, die dem smektischen Typ angehören. Mit wachsenden Flügelgruppen treten Umwandlungspunkte in diesen Phasen auf. Die beiden ersten Glieder der Ätherreihe haben zusätzlich einen nematischen Bereich. Allen Imidazolylketonen fehlen diese Eigenschaften. Der Einfluß der α‐ständigen Hydroxygruppe am heterocyclischen Mittelstück der gestreckten Molekeln wird diskutiert.