Über die Gitterschwingungen in Kristallen mit Wurtzitstruktur
Open Access
- 1 June 1960
- journal article
- Published by Walter de Gruyter GmbH in Zeitschrift für Naturforschung A
- Vol. 15 (5-6) , 512-523
- https://doi.org/10.1515/zna-1960-5-618
Abstract
Aus der Theorie der Gitterschwingungen folgt, daß in Kristallen mit Wurtzitstruktur neben den drei akustischen Eigenschwingungen noch neun optische auftreten. Ihre Eigenschaften sollen in den folgenden Arbeiten theoretisch untersucht werden. Im vorliegenden ersten Teil werden die Grenzschwingungen (λ → ∞) bei Vernachlässigung der CouLOMB-Kräfte behandelt. In diesem Falle liegt der Polarisatonsvektor unabhängig von der Fortpflanzungsrichtung immer entweder in Richtung der hexagonalen Achse oder senkrecht dazu. Die sechs Schwingungen senkrecht zur hexagonalen Achse sind zweifach, d. h. nur sechs der insgesamt neun optischen Grenzschwingungen sind voneinander verschieden. Zwei 3 von ihnen besitzen ein Dipolmoment und sind daher ultrarotaktiv. Für die zugehörigen Frequenzen lassen sich geschlossene Ausdrücke angeben. Im zweiten Teil der Arbeit soll gezeigt werden, daß die ultrarotaktiven Eigenschwingungen im Gegensatz zu den vier 3 weiteren inaktiven in ihrer Form wesentlich durch die CouLOMB-Kräfte beeinflußt werden.Keywords
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