Ziel der Arbeit ist es, die Methodik der perkutanen Vertebroplastie zu beschreiben und die eigenen Ergebnisse bei Patienten mit schmerzhaften Knochenläsionen vorzustellen. Material und Methoden: 31 schmerzhafte Wirbelkörperläsionen wurden durch radiologisch gestützte perkutane Injektion von flüssigem Knochenzement (perkutane Vertebroplastie) behandelt. In allen Fällen wurde der bilaterale transpedikuläre Zugang zum Wirbelkörper gewählt. Die Genese der zugrunde liegenden Erkrankung wurde durch Knochenbiopsie gesichert, die in koaxialer Technik durch die Vertebroplastiekanüle möglich wurde. Die Schmerzintensität wurde vor und eine Woche nach der Intervention standardisiert erhoben. Ergebnisse: Bei allen Patienten gelang die Intervention ohne klinisch relevante Komplikationen. Bei allen Patienten konnte eine Schmerzreduktion erzielt werden; 15/31 Wirbelkörper waren nach Vertebroplastie schmerzfrei, 11/31 Läsionen verursachten noch geringe bzw. 5/31 noch mäßige Rückenschmerzen. Bei keinem der Patienten musste die Opioid-Therapie nach Vertebroplastie fortgesetzt werden. Schlussfolgerung: In Übereinstimmung mit der Literatur können wir bestätigen, dass es sich bei der perkutanen Vertebroplastie um ein minimal-invasives, radiologisch-interventionelles Verfahren handelt, das sich ausgezeichnet zur Schmerzbehandlung benigner und maligner Knochenläsionen eignet. Purpose: To describe the procedure of percutaneous vertebroplasty and to present our first clinical results of patients treated for benign or malignant painful vertebral body disease. Material and Methods: We performed percutaneous vertebroplasty in 31 painful lesions of the spine. Liquid bone cement was injected into the affected vertebral body using fluoroscopic guidance through a bilateral transpedicular approach. Etiology of the bone disease was assessed by biopsy. Pain intensity was assessed before and 1 week after the procedure by standardized catalogue. Results: Percutaneous vertebroplasty was performed in 17 thoracic and in 14 lumbar spine bodies of benign (n = 23) or malignant (n = 8) disease; no clinically relevant complications occurred. All patients reported significant pain relief 1 week after the intervention. One week after treatment, patients were pain-free in 15/31 vertebral bodies, and reported mild residual pain not necessitating narcotic medication in 16/31 cases. Conclusion: In accordance with the literature, percutaneous vertebroplasty proved to be a highly effective, minimal invasive interventional procedure to treat severely painful bone lesions of benign and malignant origin.