Die Konstitution des 4‐Oxy‐carbostyrils und seiner Methyl‐Derivate

Abstract
Das im Schrifttum meist 2.4‐Dioxy‐chinolin genannte 4‐Oxy‐carbostyril ist im festen Zustand 4‐Oxy‐α‐chinolon, geht aber in Lösung z.Tl. in 2‐Oxy‐γ‐chinolon über. Ersteres liefert mit Diazomethan lediglich 4‐Methoxy‐carbostyril, letzteres auf Umwegen 2.4‐Dimethoxychinolin; Lactimformen treten nicht auf. Diese Auffassung ergibt sich aus der Untersuchung der N‐Methyl‐Derivate. Bei der Darstellung des 4‐Oxy‐carbostyrils nach Baeyer entsteht als Nebenprodukt die Sulfonsäure, deren Formen aufgeklärt werden.

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