Abstract
Es ist versucht worden, die Riesenfeldprobe vom kinetischen Standpunkt aus zu besprechen, um zu zeigen, wie sie durch Ge‐brauch einer Pufferlösung einfach modifiziert werden kann, so dafi sie eindeutig zwischen „echten”︁ (z. B. Kaliumperoxyaulfat) und „unechten”︁ (z. B. Wasserstoffperoxyd) Peroxysalzen zu unterscheiden vermag. Eine schwerere Aufgabe bietet das Studium der (wahrscheinlich häufigen) Verbindungen, welche weder als „echt”︁ oder als extrem „unecht”︁ bezeichnet werden können, und welche deshalb den Wert solcher Bezeichnungen in Zweifel stellen. Einer der einfachsten dieser Fälle ist in annähernd quantitativer Weise behandelt worden; bei den komplizierteren werden gründliche kinetische Untersuchungen bei geeigneten Versuchsbedingungen nötig sein, da die einfache Probe zur Aufklärung dieser Fälle kaum genügen wird.