Abstract
Organische Reaktionssysteme mit sehr kleiner elektrolytischer Leitfähigkeit können in neuartigen Elektrolysezellen, die nach dem „Prinzip des kleinsten Elektrodenabstands”︁ konstruiert worden sind, unter technisch interessanten Strom/Spannungs‐Bedingungen umgesetzt werden. Für diaphragmenlose Elektrolysen werden Kapillarspalt‐Zellen beschrieben, bei denen der Elektrolyt parallel zur Elektrodenoberfläche strömt, sowie Zellen mit flüssigkeitsdurchlässigen Elektrodenpaaren, die vom Elektrolyten senkrecht durchströmt werden. Eine geteilte Zelle hat flüssigkeitsdurchlässige Elektroden, die direkt auf der ionenleitenden Trennwand aufliegen. Die spezifischen Vorteile dieser neuen Zellen werden anhand von Beispielen für die Elektrosynthese von Adipodinitril und von Sebacinsäure‐dimethylester aufgezeigt.

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