Bildorientierte Planung minimal-invasiver konformierender Bestrahlungsverfahren im Kopf-Hals-Bereich

Abstract
Die modernen bildgebenden Verfahren spielen eine wichtige Rolle bei der Planung minimal-invasiver Bestrahlungsverfahren. Ziel ist die präzise dreidimensionale (3D-) Erfassung des Zielvolumens und der umgebenden kritischen Strukturen. In diesem Beitrag werden Verfahren zur präzisen stereotaktischen Bildkorrelation für die Bestrahlungsplanung beschrieben. Durch diese Technik können die Vorzüge der einzelnen bildgebenden Verfahren kombiniert werden. Die reproduzierbare Lagerung ist hierfür eine Grundvoraussetzung. Das beschriebene Immobilisationsverfahren hat eine Genauigkeit von weniger als 1 mm. Der klinische Einsatz bei der stereotaktischen Einzeithochdosisbestrahlung, der sog. Radiochirurgie, bei Patienten mit Hirnmetastasen zeigte eine Tumorkontrollrate von 93 % und belegt damit die Zuverlässigkeit der Methode. Es muß in Zukunft evaluiert werden, wie auch funktionelle Meßgrößen in die Bestrahlungsplanung einbezogen werden können.

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