Thermische Umwandlungsprodukte von Aminosäuren I
Open Access
- 1 February 1957
- journal article
- Published by Walter de Gruyter GmbH in Zeitschrift für Naturforschung B
- Vol. 12 (2) , 97-109
- https://doi.org/10.1515/znb-1957-0205
Abstract
Die thermische Behandlung von Glycin (bei 260 — 280°) führt in der Hauptsache zur Bildung einer schwarzen Substanz, die als „Thermo-melanoid“ bezeichnet wird. An niedermolekularen Umwandlungsprodukten konnten folgende Verbindungen nachgewiesen werden: DL-Alanin, Glycylglycin, Asparaginsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure und Fumarsäure. Die Bildung von α-Aminobuttersäure wurde wahrscheinlich gemacht. An flüchtigen Verbindungen wurden Wasser, Ammoniak, Blausäure und Kohlendioxyd nachgewiesen. Das Verhalten anderer Aminosäuren bei der thermischen Behandlung wird mit dem des Glycins verglichen.Keywords
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