Über Interferenzfilter und ihre astronomische Anwendung

Abstract
Auf bau und Wirkungsweise der Interferenzfilter werden erläutert Die Prüfung zweier von der Firma C. Zeiss hergestellter Filter zur Aussonderung der Hα‐Linie zeigt, daß bei einer Halbwertsbreite von 17 Å eine maximale Durchlässigkeit von 30% erreicht worden ist. Der Einfluß der Neigung und der Temperatur auf die Lage des Durchlaßgebietes wird untersucht. Als Anwendung des Hα‐Filters wird der Aufbau eines Protuberanzenokulars beschrieben. Weitere Anwendungsmöglichkeiten der Interferenzfilter bieten sich bei der Beobachtung der Sonnenkorona, der ionosphärischen Leuchtvorgänge und der Gebiete interstellarer Linienemission.