Farbkodierte Doppler-Sonographie bei Schilddrüsenerkrankungen: erste Erfahrungen

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Abstract
Die Schilddrüse wurde bei 43 Personen (12 gesunde Probanden, 31 Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen) mit einem neuen Farbdoppler-System (Angiodynographie) untersucht. Bei Euthyreose, sowohl bei einer normalen Schilddrüse als auch bei einer diffusen oder multinodulären Struma, waren nur vereinzelt Gefäße im Parenchym in Farbe abgrenzbar. Hingegen war die Durchblutung bei einer toxisch multinodulären oder toxisch diffusen Struma (Hyperthyreose) im gesamten Organ deutlich vermehrt. Autonome Adenome besaßen einen hypervaskularisierten Randsaum, die beiden Karzinome zeigten eine deutlich vermehrte Durchblutung im Tumorknoten. Die Angiodynographie könnte in Zukunft einen hohen Stellenwert in der Schilddrüsendiagnostik einnehmen. Die Anzahl der szintigraphischen Untersuchungen und der Biopsien könnte dadurch gesenkt werden. The thyroid gland was investigated in 43 persons (12 healthy volunteers, 31 patients with diseases of the thyroid gland) with a new colour Doppler system (angiodynography). In euthyreotic persons (normal thyroid gland, diffuse or multinodular goitre) only a few vessels were detected. In cases with Graves' disease however, hypervascularisation was evident. Autonomous adenomas had a hypervascular periphery, whereas our two carcinomas showed a high vascularisation in the nodule. Angiodynography might become an important diagnostic tool for the evaluation of thyroid glands. The number of radionuclide studies and punctures might be limited.

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