Abstract
Auf einem breiten Spektrum von Böden in westafrikanischen Teakplantagen (Tectona grandisL.) wurden signifikante Beziehungen zwischen den P‐Blattgehalten vonTectona grandisund den Ergebnissen der P‐Bodenanalysen nachgewiesen, wenn nicht ausschließlich sehr ton‐ oder humusarme Böden (< 15% T bzw. < 1% C) zur Beurteilung vorlagen. Von allen untersuchten Extraktionsmethoden (P‐H2O, P‐Mehlich, P‐CAL, P‐Bray‐1, P‐Soltanpour, P‐Dabin, P‐Resin, P‐H2SO4, P‐550, P‐org) eignen rich am besten das nach Verbrennen bei 550 °C in 1 n H2SO4aufgenommene Phosphat (P‐550, r = 0.548***, n = 63) und die Methode Bray‐1 (r = 0.305***, n = 63). Ersteres beinhaltet zu 80‐90% die organische P‐Reserve und wird zur Abschätzung der Phosphorversorgung empfohlen. Die Ergebnisse multipler Korrelationen ergaben eine Signifikanzsteigerung (R = 0.794***, R2= 0.63, n = 58) gegenüber der einfachen Korrelation unter Einbeziehung von P‐Bray (positiv), dem Sandgehalt der Oberböden (negativ) und deren pH‐Wert (positiv).Eine ausreichende Versorgung der Teakbäume (Blattgehalt: 0.2% P) liegt in der Regel vor ab 300‐320 kg P pro ha und 15 cm (das heißt ab ca. 150 mg P/kg in skelettfreien Oberböden (P‐550)) im Untersuchungsgebiet zwischen Benin und Liberia.