Abstract
Ein Bruch entsteht, wenn eine Kraft‐ und eine Energiebedingung erfüllt werden. Die verschiedenen angelieferten und aufgenommenen Energiearten und die Bedingungen der Rißentstehung werden diskutiert. Zur Bruchphänomenologie unregelmäßig geformter Einzelteilchen als allgemeine Grundlage einer entwickelten quantitativen Zerkleinerungswissenschaft werden erste Ergebnisse mitgeteilt. Der Wirkungsgrad der Einzelkornzerkleinerung hängt von drei Gruppen von Verlusten ab. Seine Abhängigkeit von der erzeugten Oberfläche richtet sich nach der Stoffstruktur. Unter Berücksichtigung der möglichen Struktureinflüsse erhält man für den Wirkungsgrad eine hypothetische Kurve, die sich richt durch ein generelles Zerkleinerungsgesetz in der Form einer Potenzfunktion darstellen läßt. Für die maschinelle Zerkleinerung eines bestimmten Stoffes ergibt sich eine empirische Optimalkurve des Wirkungsgrades.