Abstract
Zur Bestimmung von Verbrennungsenthalpien im Mikrosubstanzbereich von einigen Vielfachen von 10 μg wurde ein auf dem Wärmeflußprinzip beruhendes Differentialmikrokalorimeter entwickelt. Die auftretenden Verbrennungsenergien können direkt mit der Verbrennungsenergie von Standardsubstanzen oder mit elektrischen Energien verglichen werden. Die erzielten Meßgenauigkeiten entsprechen denen üblicher Makromethoden. Darüber hinaus ist für sehr kleine Verbrennungswärmen (ca. 200 mJ pro Experiment) eine Absolutbestimmung bei vorheriger elektrischer Einmessung des Kalorimeters mit einer Genauigkeit bisheriger Mikromethoden möglich. Die Funktionstüchtigkeit des Kalorimeters wurde durch die Bestimmung der Standardbildungsenthalpie von Wolframtrioxid getestet.

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