Abstract
Es wird gezeigt, daß es unter bestimmten Bedingungen mit Dioxan, Trichloressigsäure und Wasser enthaltenden Elutionsmitteln gelingt, Mono‐, Di‐, Cyclotri‐, Cyclotetra‐, Cyclohexa‐, Cycloocta‐ und Polysilicatanionen papierchromatographisch zu trennen und nebeneinander nachzuweisen. Die Anwendung dieser Methode auf einige Probleme der Silicatchemie ergibt, daß die Kondensation der Monokieselsäure bei pH = 2 in 0,08 molarer Lösung über Cyclokieselsäuren läuft, bei Konzentrationserhöhung von „Li2H2SiO4”︁‐Lösungen Cyclosilicate gebildet werden und die Verbindung Na2O · 2 CaO · 3 SiO2 aus Cyclohexasilicatanionen entsprechend Na4Ca4[Si6O18] aufgebaut ist.

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