Abstract
Der Vergleich des früher üblichen und des vom Autor angegebenen Verfahrens zur Herstellung von blendenstreuungsfreien Röntgen‐Kleinwinkelaufnahmen wird auf Basis der Frage durchgeführt, wie sich die bei beiden Verfahren zu erwartenden Intensitäten zueinander verhalten, wenn man einen bestimmten kleinsten Winkel vorgibt, bei welchem noch eine Vermessung der Präparatstreuung störungsfrei möglich sein soll. Auf Grund einfacher geometrischer Überlegungen ergibt sich, daß das neue Verfahren um einen Faktor in der Größenordnung 4 bis 6 günstiger ist. Nach der praktischen Erfahrung ist der Faktor eher noch höher. ‐ Eine von Henke und Schulze vorgeschlagene Variation des neuen Verfahrens wird diskutiert. Schließlich wird eine zweckmäßige Kombination besprochen, derart, daß bei kleinen Winkeln nach dem neuen, bei größeren Winkeln nach dem alten Verfahren gemessen wird.

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