Geschmacksbeeinflussungen bei Fischen
- 1 January 1969
- journal article
- research article
- Published by Wiley in Fette, Seifen, Anstrichmittel
- Vol. 71 (12) , 1021-1024
- https://doi.org/10.1002/lipi.19690711210
Abstract
Es gibt eine Reihe von Stoffen im Wasser, die vom Fisch aufgenommen werden und ihm einen unangenehmen Beigeschmack verleihen können. Natürliche Beeinflussungen können durch Wasserblüten (Algen) hervorgerufen werden. Auch manche Futtermittel, wie z. B. Mais, rufen einen Beigeschmack hervor. Unter den Abwässern sind es besonders phenolartige Stoffe und Öle, die geschmackliche Beeinflussungen hervorrufen. Die Geschmacksstoffe werden in den fetthaltigen Teilen, insbesondere den inneren Organen der Fische gespeichert. Die Aufnahme der Geruchs‐ und Geschmacksstoffe erfolgt in der Hauptsache über die Kiemen und die Haut, möglicherweise auch über die Nahrung. Die Speicherung von Phenolen und Ölen und die Geschmacksbeeinträchtigung durch diese Stoffe wird durch das gleichzeitige Vorhandensein von Detergentien im Wasser verstärkt.Keywords
This publication has 3 references indexed in Scilit:
- The influence on the fishery in the lower regions of the river elbe owing to civilizationHelgoland Marine Research, 1968
- Zur Geschmacklichen Beeinflussung von Fischen Durch Phenolhaltige AbwässerInternational Review of Hydrobiology, 1961
- Phenolabwässer und Abwasserphenole, ihre Entstehung, Schadwirkung und abwassertechnische BehandlungPublished by Walter de Gruyter GmbH ,1958