Durch numerische Integration von 20 Bahnen geladener Teilchen im Felde eines magnetischer Dipols wurde das Netz der von Störmer berechneten Bahnen, die von der im geo-magnetischen Äquator angenommenen Sonne kommen, für den interessierenden Impulsbereich von einigen 10 9 eV/c soweit verfeinert, daß einige quantitative Schlüsse über die theoretische Verteilung der Ultrastrahlung auf der Erde gezogen werden können. Es ergibt sich in mittleren Breiten ein ausgeprägtes Maximum gegen 9 h Ortszeit (für positive Teilchen) und ein verbotener Bereich in der Nähe der Pole. Durch Näherungsbetrachtungen, die durch die Ergebnisse der numerischen Rechnung begründet werden, werden die Schlüsse auf noch niedrigere Energien und auf andere Deklination der Sonne ausgedehnt. Ein Teil der experimentellen Befunde bei den beobachteten solaren Ultrastrahlungsausbrüchen steht in Widerspruch zu den Erwartungen nach der Störmerschen Theorie.